DIE GESCHICHTE DER KUPFERDIEBE
Das
Ganze beruht auf einer wahren Begebenheit und begann eines Samstag Abends,
im August 2007. Denn dann sägten ein paar echte Verbrecher die Hauptgasleitung
in unserem Haus an, höchstwahrscheinlich um die erbeuteten Kupferrohre anschliessend
beim Schrott zu verscherbeln. Als sie aber feststellten mussten, dass die
Leitungen noch intakt waren und Gas aus dem Loch strömte, machten sie
sich vom Acker. Wäre dieser Vorfall unentdeckt geblieben, wäre
am darauf folgenden Montag ein „warmer Abriss“ garantiert gewesen.
Zum Glück ist der Vorfall durch unsere aufmerksamen Nachbarn aus der
Hauptwache gegenüber bemerkt worden, womit durch deren Einsatz das schlimmste
vereitelt wurden. Dieser Anschlag auf unser Haus war nun der entscheidene
Auslöser für unsere Initiative - und wir brauchten auch gar nicht
lange über einen für uns passenden Namen nachzudenken. Denn der Name
ist Programm. Ebenso cool wie einfach ist auch unser Logo entstanden - die
Sägen. Aus dem Grund der Tatsache - und weil Sägen etwas bewegen.
Genauso wie wir nun etwas bewegen.
Somit begann unsere Geschichte der Kupferdiebe, Mitte 07, als sich mehrere
kreative Köpfe mit dem festen Willen zusammenschlossen, anzufangen
etwas zu tun, damit endlich etwas im Gängeviertel passiert. Und
wenn man will das etwas passiert, dann muss man es eben selber tun. Aus
diesem Grund haben wir damit begonnen uns (erstmal) um unser Haus und die
direkete Umgebenung zu kümmern - alles in Absprache mit der Hausverwaltung
und alles auf eigene Kosten. Direkte Zusprüche für unsere Aktionen
gab es von allen Fußgängern und Nachbarn, die sich sehr darüber
freuten, dass sich jemand dem Viertel annimmt und es wieder revitalisiert.
Gearbeitet wird nach dem Motto: Jeder macht das, was er kann.
Und dank der am 22.08.2009 gemeinsam mit einem unglaublichem Netzwerk guter Leute losgetretenen: "Komm in die Gänge" Welle sind wir nun endlich nicht mehr alleine hier!